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Markenzeichen | Überblick Modelle | Allgemeine Informationen

Renault Oldtimer - reich an Ideen und Modellen

Renault
Die Bilder, Marken und Logos sind Eigentum der jeweilig genannten Hersteller.

Louis Renault hat zwar die Renault-Werke nicht gegründet, aber er war der geistige Urvater eines der größten französischen Automobilhersteller. Mit einem umgebauten De Dion-Boutton sorgte er am Weihnachtstag 1898 bei einer Fahrt hinauf zum Montmartre in Paris für soviel Aufsehen, dass er noch am gleichen Tag 12 Bestellungen in der Tasche hatte.

Schon dieser erste Renault war revolutionär, denn er war das erste Auto ohne Ketten- oder Riemenantrieb. Es besaß einen Direktantrieb und übertrug die Motorkraft per Kardanwelle. Seine Brüder Marcel und Fernand gründeten dann 1899 die Société Renault Frères und setzten Louis als Chefkonstrukteur ein.

Schnell wurden neue Modelle mit zum Teil wegweisender Technik entwickelt. Auch schwierige Situationen wie die großen Streiks 1912 und 1913 sowie die beiden Weltkriege überstand das Unternehmen. Zwischen den Kriegen versuchte sich Renault auch im Bau von Bootsmotoren, war zeitweise der größte Flugmotorenhersteller der Welt und brachte außerdem 1929 den ersten Lkw-Dieselmotor heraus, der sich sehr gut verkaufte.

Im zweiten Weltkrieg musste Renault Lkw für die Wehrmacht bauen, arbeitete aber heimlich auch an zwei Pkw-Projekten, von denen eines dann tatsächlich ins Prototypenstadium gelangte. 1942 und 1943 wurde das Renault-Werk bei Fliegerangriffen schwer beschädigt. Louis Renault wurde der Kolaboration mit den deutschen Besetzern bezichtigt und starb 1944. Daraufhin wurde Renault zum Staatsunternehmen.

1946 war Renault das einzige Unternehmen, das auf dem Automobilsalon in Paris ein komplett neu entwickeltes Fahrzeug, den Renault 4 CV, präsentieren konnte.
Auch nach dem Renault 4 CV entwickelte Renault noch zahlreiche sehr erfolgreiche Modelle. Legendärste Renault Oldtimer sind sicher der Renault 4 CV, auch Cremeschnittchen genannt, und natürlich die Millionenseller Renault Dauphine, Renault 4 und Renault 5.

Markenzeichen

Der Renault-Rhombus ist seit 1925 das Markenzeichen von Renault. Es wurde mit der damaligen Luxuslimousine Renault CV 40 eingeführt. Jeder Renault Oldtimer seit dieser Zeit trägt den Renault-Rhombus, der von Karosseriebauern gern verändert wurde. Renault Oldtimer ab 1957 tragen einen leicht modifizierten Renault-Rhombus, Renault Oldtimer ab 1972 dann ein stark verändertes Markenzeichen ohne Renault-Schriftzug.
Vorläufer des Renault-Rhombus war ein Kreis mit liegenden Lamellen und einem Renault-Schriftzug. Dieses Zeichen wurde seit 1923 eingesetzt, passte aber nicht so gut zu der charakteristischen Front der damaligen Renaults.

Die wichtigsten Renault Oldtimer im Überblick

1899-1903 Renault Type A (1899-1903), erstes Auto mit Direktantrieb und Einzylindermotor mit 270ccm, basierend auf einem De Dion-Bouton, der von Renault umgebaut wurde

1900 Renault Type B (1900), mit Einzylindermotor und 450 ccm, geschlossene Kabine

1900 Renault Voiturette Type C, gleicher Motor wie im Type B, aber mit Wasserkühlung, 4.100 mal gebaut

1901 Renault Type D, gleicher Motor wie im Type C, erster Renault mit richtigem Lenkrad

1901 Renault Type E mit 1,2l-Einzylindermotor

1901 Renault Type G mit 0,9l-Einzylindermotor

1902 Renault Type H mit 1,7l-Zweizylindermotor

1902 Renault Type J mit 2,7l-Zweizylindermotor

1902 Renault Type K mit 3,8l-Vierzylindermotor und 25 PS

1903 Renault Type L / M Tonneau, mit 0,9l-Einzylindermotor, letzter Renault mit De-Dion-Motor, 8 PS aus 0,9 Liter Hubraum, nach einer Kutschenart benannt

1903 Renault Type N(a)/ (b)/S, mit 2,5l- und 3,8l-Vierzylindermotor

1903-1904 Renault Type N(c)/Q/U mit 1,3l- , 1,6l und 1,9l-Zweizylindermotor

1903-1904 Renault Type R/T mit 0,9l-Einzylindermotor

1904 Renault 20 CV, erster Renault mit selbstentwickeltem Motor und der von da an typischen Renault-Motorhaube, erstes Modell, das nach französischer Steuer-PS-Klasse benannt wird

1904 Renault Type U (b)/(c)/(d) mit 3,1l-Vierzylindermotor

1905-1913 Renault Type V / AS mit 4,4l-Vierzylindermotor und 40 PS

1905-1908 Renault Type X, in 3 Versionen als XA (normal), XB (lang) und XC (leicht), erster Renault mit wechselbaren Zündkerzen, mit 3,1l-Vierzylindermotor mit 14 PS

1905-1906 Renault Type Y mit 1,9l-Vierzylindermotor und 16 PS

1905-1910 Renault Type AG, sehr zuverlässiges Fahrzeug und dank mehrerer Großaufträge von Taxiunternehmen aus aller Welt ein wichtiger Meilenstein in der Renault-Historie, berühmt, weil mit 1.200 Renault-Taxis am 6.9.1914 6.000 Soldaten zum Fluss Marne transportiert wurden

1905-1910 Renault Type AG-1, bis 1907 mit 1,1l-Zweizylindermotor, danach mit 1,2l-Maschine

1905-1909 Renault Type AH / AM (10CV) mit 2,1l-Vierzylindermotor

1906-1914 Renault Type AI/CF/DQ/ET (35CV) mit 7,4l-Vierzylindermotor

1907-1911 Renault Type AI/CT mit 7,4l-Vierzylindermotor

1908-1911 Renault AR (50 CV), erster Renault mit 5,6l-Sechszylindermotor

1908-1914 Renault AX, relativ günstiger Renault, der eine breite Käuferschicht als bisher ansprechen sollte, 1,1l-Zweizylindermotor

1909 Renault BY/BM/BF/CD, Oberklassebaureihe mit sehr vielen technischen Neuerungen, sehr repräsentativ und daher für die Fuhrparks vieler Staaten gekauft

1909-1910 Renault Type BH mit 7,5l-Sechszylindermotor

1910-1912 Renault Type BK mit 1,7l-Vierzylindermotor

1910 Renault Type BX mit 3,1l-Vierzylindermotor

1911-1928 Renault 40CV, Nachfolger des 50 CV mit 7,5l-Sechszylindermotor, ab 1921 auch mit 9,1 Litern Hubraum

1911-1914 Renault Type AG1 mit 1,2l-Zweizylindermotor

1911-1912 Renault Type CE mit 5,0l-Sechszylindermotor

1911-1912 Renault Type CG mit 7,5l-Sechszylindermotor, unter dem 50 CV angesiedeltes Fahrzeug mit neuem Sechszylindermotor

1911-1914 Renault Type CC/DJ mit 3,6l-Vierzylindermotor

1911-1914 Renault Type CQ/DM mit 2,1l-Vierzylindermotor

1913-1914 Renault Type EK mit 1,2l-Zweizylindermotor

1913-1914 Renault Type DP mit 5,0l-Sechszylindermotor

1913-1918 Renault Type DO/EE mit 5,1l-Sechszylindermotor

1913 Renault Type DT/ES/HD, Luxusmodell mit 7,5l-Sechszylindermotor und 62 PS

1914 Renault 18 CV, Nachfolger des alten 18 CV mit Vierzylindermotor

1914 Renault Type ED / FS mit mit 4,5l-Vierzylindermotor

1914-1916 Renault Type EF mit 2,2l-Vierzylindermotor, Repräsentationsfahrzeug, etwa 700 mal gebaut

1914 Renault EJ, Limousine mit 4,5l-Vierzylindermotor

1919 Renault Type GS (10 CV), erstes Fahrzeug, das in Europa am Fließband produziert wird und erster Renault mit Linkslenkung, als Konkurrent zum ersten Citroen entwickelt

1923 Renault Type KF, sehr erfolgreiche Baureihe mit 12 verschiedenen Varianten,
angetrieben von einem sehr sparsamen 1,0l-Vierzylinder

1923 Renault Torpedo Skiff, sehr schöner offener Renault und ein Meilenstein in Renaults Designgeschichte, mit 4,8l-Sechszylindermotor

1924-1929 Renault 6 CV Type NN, kleiner, robuster Wagen mit verschiedenen Aufbauten, sehr beliebt und sehr sparsam im Verbrauch, weit über 100.000 mal gebaut

1925 Renault Type MM, erster Renault mit dem Rhombus, sehr zuverlässiges Modell, das bei einer Sahara-Durchquerung 17.000 km ohne eine einzige Panne fährt

1927 Renault RY Monasix mit einem für das Fahrzeug zu schweren Sechszylindermotor, Schwestermodell des besser ausgestatteten Renault Monastella

1927 Renault Vivasix, große Limousine mit 5 bis 7 Sitzen und 2,2l-Sechszylindermotor, Schwestermodell des luxeriösen Vivastella, ergänzt durch die Sechszylindermodelle Monasix und Primasix

1931 Renault Primaquatre, zu der Zeit neben dem Renault 10 CV der einzige Vierzylinder im Programm, später ergänzt durch die Vierzylindermodelle Monaquatre und Vivaquatre

1931-1932 Renault Nervahuit, erfolgloses Schwestermodell des Nervastella, nur ein Jahr lang produziert

1928-1933 Renault Reinastella, Oberklassemodell, Nachfolger des Renault 40 CV, erster Renault mit Reihenachtzylinder und 7,1l Hubraum, ergänzt durch die Achtzylindermodelle Nervasport und Nervastella

1930-1937 Renault Nervastella, kleiner Bruder des Reinstella mit kleinerem 4,2l-Motor, erster Renault mit Kühler vor dem Motor und deshalb mit einem klassischen Kühlergrill statt der bis dahin typischen Renault-Front

1932-1939 Renault Vivaquatre, auch als Taxi sehr beliebtes Modell
Renault Vivasix

1934-1939 Renault Celtaquatre, sehr erfolgreiches Modell, erster Renault mit Art Deco Designelementen, wegen seiner gedrungenen Form auch Celtakugel genannt, in verschiedenen Versionen gebaut

1934-1939 Renault Viva Grand Sport, weiteres Modell mit Art Deco Designelementen, sehr gute Fahreigenschaften und kräftiger Sechszylindermotor, ab 1938 mit neuem, elegantem Kühlergrill

1937-1960 Renault Juvaquatre, erster Renault mit selbsttragender Karosserie, 1,0l-Vierzylindermotor mit 23 PS, nach dem Krieg bis 1948 als Pkw weiterproduziert, als Lieferwagen ab 1956 mit dem Motor aus dem Renault Dauphine und deshalb Dauphinoise genannt bis 1960 gebaut

1938 Renault Suprastella, letzter Renault der Luxusklasse mit 5,5l-Sechszylindermotor und 5,60 m Länge

1947-1961 Renault 4CV, "Cremeschnittchen", Kleinwagen mit Vierzylindermotor und 22 PS, erster neuer Renault der Nachkriegszeit und ein großer Erfolg

1950-1957 Renault Colorale, Großraumkombi mit bis zu 6 Sitzen und fast 3 Kubikmetern Stauraum, auch als Pick-up und mit diversen Sonderaufbauten erhältlich, ab 1951 auch mit Allradantrieb, etwa 43.000 mal gebaut

1951-1960 Renault Frégate, Renault für die obere Mittelklasse, erste Modelle wegen viel zu kurzer Entwicklungszeit noch mit zahlreichen Kinderkrankheiten, ab 1956 auch als Kombi, bis 1960 etwa 180.000 mal gebaut

1955-1960 Renault Alpine 106, sportlicher Zweisitzer mit Heckmotor auf Basis des 4 CV, mit 21-59 PS und 120-185 km/h Höchstgeschwindigkeit, 251 mal gebaut plus 40 Lizenzbauten von Gillet d' Herstal in Belgien, kein klar getrennter Übergang beim Modellwechsel zum Alpine 108

1956-1968 Renault Dauphine, sehr erfolgreicher Kleinwagen mit 0,8l-Heckmotor und erst 32, dann 40 und schließlich 55 PS, als Nachfolger des 4 CV geplant, der wegen der großen Nachfrage aber noch bis 1961 gebaut wurde, Renault Dauphine seinerseits wurde noch lange parallel zu seinen 1962 bzw. 1965 erschienenen Nachfolgern gebaut, auch im Ausland und sogar in den USA und Kanada sehr erfolgreich, 1961-1962 als Sondermodell Ondine, Gesamtproduktion: etwas 2.200.000 Stück


1959-1965 Renault Alpine 108, löste den A 106 ab, mit Zentralrohrrahmen statt wie bisher mit Plattformrahmen, sportlicher Zweisitzer mit 3 verschiedenen Motoren und bis zu 70 PS, 236 mal gebaut

1959-1968 Renault Floride/Caravelle, Coupe und Cabrio auf Basis des Renault Dauphine, sehr gelungenes Design von Frua, ab 1962 als Caravelle mit technischen Verbesserungen aus dem Renault R8, ca. 120.000 mal gebaut

1961-1994 Renault 3 und 4, Vielzweckauto mit sehr gutem Raumkonzept und erster Renault mit Frontantrieb, simple, robuste Technik, sehr günstiger Preis und Unterhalt, bis 1962 als Renault 3 ohne hintere Seitenfenster und einfacherer Ausstattung, wegen spezieller Hinterradaufhängung links anderer Radstand als rechts, im Laufe der Jahre mehrere leichte Facelifts und diverse Karosserievarianten, 1968-1971 als Plein Air Cabrio, in Deutschland bis 1989 angeboten, insgesamt 8.135.424 mal gebaut

1962-1971 Renault R 8 Nachfolger des Renault Dauphine, der aber noch bis 1968 weitergebaut wurde, wie der Renault Dauphine mit Heckmotor, 4 Scheibenbremsen, letzter Renault mit dem "R" vor der Typenbezeichnung, etwa 1.300.000 mal gebaut

1962-1978 Renault Alpine A 110, Zweisitzer mit Heckmotor und verschiedenen Vierzylindermotoren mit bis zu 138 PS und 220 km/h Höchstgeschwindigkeit, 7.176 mal gebaut

1963-1968 Renault Alpine GT 4, 2+2-Sitzer auf Basis des A 110, wegen zu geringer Nachfrage schon 1968 wieder eingestellt, nur 112 mal gebaut

1965-1971 Renault 10 Major, etwas größeres und optisch leicht retuschiertes Schwestermodell des R8, ab 1968 Facelift mit eckigen Scheinwerfern, fast 700.000 mal gebaut

1965-1980 Renault 16, zeitgleich mit dem Renault 10 präsentierte Fließhecklimousine der oberen Mittelklasse, wie der Renault 4 mit 2 verschiedenen Radständen, fast 1.900.000 mal gebaut

1968-1980 Renault 6, relative komfortables und sehr geräumiges Mittelklassemodell zwischen Renault 4 und Renault 16, ursprünglich als Renault 4-Nachfolger geplant, etwa 1.700.000 mal gebaut

1969-1980 Renault 12, kleine Limousine, zwischen Renault 6 und 16 angesiedelt, für Europa und den nordafrikanischen Markt konzipiert, erstes echtes Weltauto, das 1968 bereits in Brasilien vom Band lief und später auch in vielen anderen Ländern in Lizenz produziert wurde, ein sehr robustes und anspruchsloses Auto mit ungewöhnlichem Design, als Renault über 4 .000.000 mal gebaut

1971-1986 als Renault Rodéo, als Rodeo 4 / 5 / 6 gebautes Freizeitfahrzeug mit spartanischer Ausstattung

1971-1979 Renault 15 und 17, zwei Coupes mit ungewöhnlichem Innen- und Außendesign, gleicher Technik und unterschiedlicher Seitenoptik, unterschiedliche Motorvarianten, erstes Renault Coupes seit dem Renault Floride, nach dem Facelift 1976 deutlich sachlicher im Design

1971-1984 Renault Alpine A 310, bis 1976 nur mit 1,6l-Vierzylindermotoren, 2.334 mal gebaut, ab 1976 dann mit 2,7l-V6-Motor und 150 PS, Höchstgeschwindigkeit 225 km/h, ca. 9.300 mal gebaut

1972-1984 Renault 5, äußerst erfolgreicher Renault Kleinwagen, mit verschiedenen Motorvarianten bis hin zum 160 PS starken Renault 5 Turbo mit Mittelmotor, in Spanien auch als Stufenheckmodell Renault 7 produziert, bis 1984 5.500.000 mal gebaut

1971-1981 Renault Rodéo 4/6, auf dem Renault 4 basierendes Freizeitmodell, ein offener Pritschenwagen mit Verdeck

1975-1984 Renault 20 / 30, fast baugleiche Oberklassemodelle von Renault, wegen der Ölkrise nur mit dem Euro-V6 als Topmotorisierung statt des geplanten V8-Motors, Renault 20 nur mit Vierzylindermotoren und einfacher ausgestattet als der Renault 30

1976-1982 Der Renault 14, auch R14 genannt, war Renaults Modell für die Kompaktklasse. Er war der erste Renault mit quer eingebautem Frontmotor und sollte die Lücke zwischen den Schrägheckmodellen R6 und R16 füllen. Der Renault 14 bot erstaunlich viel Platz im Innenraum, auch sein glattflächiges Schrägheck-Design kam ganz gut bei der Kundschaft an. Der 1,2-l-Motor mit 57 PS war zusammen mit Peugeot entwickelt worden. Mit dem 1,4-l-Motor hatte der R14 69 bzw. 71 PS.
1979 gab es ein Facelift, die Blinker wurden neben den Scheinwerfern platziert. Der Renault 14 wurde etwa eine Million mal gebaut. Heute ist der R14 eine absolute Seltenheit, denn sein Blech war nur allzu oxidationsfreudig.

1978-1989 Der Renault 18 war der Nachfolger des R12. Der R18 wurde als Stufenhecklimousine und ab 1979 auch als Kombi Renault 18 Break angeboten. Es gab diverse Ausstattungsvarianten und Motoren vom 1,4-l-Benziner mit 64 PS bis zum 2,1-l-Diesel mit 66 PS. Top-Motorisierung war der 1,6-l-Turbo mit 125 PS. Der Diesel wurde 1980 eingeführt, 1981 der Renault 18 Turbo. 1982 gab es ein Facelift. In Europa wurde der R18 bis 1989 produziert, in Argentinien sogar noch bis 1994.

1980-1986 Der Renault Fuego basierte auf dem Renault 18 und beerbte die beiden Coupes Renault 15 und Renault 17. Mit dem Fuego trug ein Renault erstmals wieder einen Namen und nicht eine Zahl als Modellbezeichnung. Der schnittige Viersitzer bot viel Platz und für die damalige Zeit gute Fahrleistungen. Baismotorisierung war der 1,6-l-Vierzylinder mit 96 PS, Top-Modell war der Renault Fuego Turbo mit 132 PS, größter Motor war der 2,2-l mit 102 PS. In Frankreich gab es den Fuego auch mit Diesel-Motor und 86 PS. Insgesamt wurde der Renault Fuego 265.257 mal gebaut, in Deutschland wurden davon etwa 24.000 Stück verkauft. In Argentinien wurde der Renault Fuego noch bis 1992 produziert.

Allgemeine Informationen

Renault hat schon sehr früh große Stückzahlen produziert. Bereits 1913 bauten die Franzosen mehr als 10.000 Autos im Jahr. Ganz alte Renault Oldtimer aus der Vorkriegszeit sind trotzdem außerordentlich selten und stehen in der Regel in einer Sammlung oder im Museum. Die Renault Oldtimer ab 1946 wurden teilweise in Millionenauflagen produziert. Besonders in Frankreich gibt es noch viele dieser Fahrzeuge. Auch in Deutschland war Renault zeitweise sehr erfolgreich. Allerdings wurden Renaults in ihrer Jugend in der Regel als reine Gebrauchsfahrzeug genutzt und hatten oft mit Rost und anderen Qualitätsmängeln zu kämpfen. Reparaturen waren in vielen Fällen nicht wirtschaftlich, sodass viele Fahrzeuge nicht überlebt haben. Immerhin 3.690 Renault Oldtimer waren im Januar 2005 beim KBA gemeldet.
Renault Oldtimer, die nach dem Krieg produziert wurden, sind in der Regel nicht sehr teuer und bieten viel Oldtimerspaß fürs Geld. Auch die Ersatzteilsituation ist bis auf wenige Ausnahmen als überraschend gut zu bezeichnen.

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Renault-Oldtimer - Dauphine - R4 - 4CV - Alpine

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