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Opel Oldtimer - eine Blitz-Karriere

Opel
Die Bilder, Marken und Logos sind Eigentum der jeweilig genannten Hersteller.

Die Wurzeln der Marke Opel reichen bis ins Jahr 1862, als Adam Opel seine erste Nähmaschine baute. 1887 folgte die Fahrradherstellung und 1899 dann die Produktion von Automobilen.

Der erste Opel war der Opel Patent-Motorwagen, System Lutzmann. Er entstand nachdem Opel die Motorwagenfabrik des Dessauer Hofschlossers Friedrich Lutzmann übernommen hatte. Ab 1902 baute Opel seine Autos dann auf Fahrgestelle des französischen Konstrukteurs Darracq.

Schon im Herbst 1902 gab es die erste komplette Eigenkonstruktion von Opel, das Modell 10/12PS. Fortan bot Opel selbst konstruierte und importierte Fahrzeuge an. Die große Vielfalt an ähnlichen Modellen führte 1906 zur Beendigung der Zusammenarbeit mit Darracq. Besonders der "Doktorwagen" sorgte für erstklassige Verkaufszahlen und hatte großen Anteil daran, dass Opel 1914 Deutschlands größter Automobilhersteller war.

Nach einem Großbrand war das Werk 1911 nach modernsten Erkenntnissen auf Großserienproduktion am Band ausgerichtet worden. Ein weiterer Verkaufsschlager war der Opel Laubfrosch, der sich ab 1924 glänzend verkaufte. Infolge der nachlassenden Konjunktur verkaufte die Opel Familie 1928/29 ihr Unternehmen an die General Motors Corporation aus den USA.

Mitte der 30er Jahre war Opel größter Automobilhersteller Europas. Im zweiten Weltkrieg wurde das Werk wegen Rüstungsproduktion fast völlig zerstört. Die Kadett-Fertigungsanlagen gingen als Reparationsleistung in die Sowjetunion. So war der erste nach dem Krieg produzierte Opel ein Opel Blitz Lkw. Nach dem Krieg setzte Opel seine Erfolge fort und war lange Zeit zweitgrößter Hersteller in Deutschland. Bis heute liefen über 50 Millionen Opel in aller Welt vom Band.

Legendärste Opel Oldtimer sind der Opel Laubfrosch, ein ausschließlich in grün lieferbares Plagiat des Citroen CV5, und der Opel GT, dem zu Ehren der Slogan "Nur Fliegen ist schöner." geschaffen wurde. Nicht zu vergessen der Opel Manta, in der B-Version wohl der Opel Oldtimer mit dem zweifelhaftesten Image, nüchtern betrachtet aber ein erstklassiges Auto mit ansprechendem Design.

Markenzeichen

Seit Gründung der Marke Opel hat es verschiedene Varianten des Markenlogos gegeben. Zuerst war es ein Auge mit Flügeln, dann ein Zeppelin, später eine Rakete. Durchgesetzt hat sich schließlich in den 50er Jahren ein Kreis mit einem Blitz. Auch davon gab es im Laufe der Jahre verschiedene Design-Varianten, die am Fahrzeug immer flach auf der Motorhaube oder im Kühlergrill zu finden sind.

Die wichtigsten Opel Oldtimer

1899-1901 Opel Patent-Motorwagen, System Lutzmann, mit 1,5l-Einzylinder, erster Opel, der aber technisch nicht sehr modern war

1902-1903 Opel-Darracq 9 PS mit 1,3l-Einzylinder

1902-1906 Opel 10/12 PS, erste Eigenkonstruktion von Opel mit 1,9l-Zweizylinder und 12 PS

1903 Opel-Darracq 12 PS mit 1,9l-Zweizylinder

1903-1906 Opel 20/22 PS mit 3,8l-Vierzylinder

1903-1906 Opel-Darracq 9/10 PS mit 1,9l-Zweizylinder

1903-1907 Opel Darracq 8/9 PS, 4 Karosserievarianten, 1,5l-Einzylinder

1904 Opel-Darracq 14 PS mit 2,4l-Zweizylinder

1904-1905 Opel-Darracq 30/32 PS mit 4,7l-Vierzylinder

1904-1906 Opel-Darracq 16/18 PS mit 3,1l-Vierzylinder

1904-1908 Opel 12/14 PS mit 2,1l-Zweizylinder, wegen seiner Robustheit und des günstigen Preises sehr beliebtes Modell mit Dreiganggetriebe, ab 1907 als Opel 8/14 PS, auch Doktorwagen genannt, verkauft

1905-1906 Opel 35/40 PS mit 6,9l-Vierzylinder

1905-1908 Opel 14/20 PS mit 3,4l-Vierzylinder

1906 Opel-Darracq 25/30 PS mit 4,7l-Vierzylinder

1906-1909 Opel 18/30 PS mit 4,7l-Vierzylinder, erster Opel mit Baggerschmierung

1906 Opel 45/50 PS mit 8,0l-Vierzylinder

1907-1908 Opel 32/50 PS mit 8,0l-Vierzylinder

1907-1909 Opel 25/40 PS mit 6,3l-Vierzylinder

1907-1910 Opel 10/18 PS mit 2,5l-Vierzylinder

1908 Opel 29/50 PS mit 7,5l-Vierzylinder

1908 Opel 33/60 PS mit 8,6l-Vierzylinder

1909 Opel 6/12 PS mit 1,5l-Zweizylinder

1909 Opel 15/24 PS mit 3,8l-Vierzylinder

1909 Opel 21/45 PS mit 5,3l-Vierzylinder

1909 Opel 30/50 PS mit 7,7l-Vierzylinder

1909 Opel 35/60 PS mit 8,9l-Vierzylinder

1909-1910 Opel 6/14 PS mit 1,5l-Vierzylinder

1909-1912 Opel 4/8 PS Doktorwagen mit 1,0l-Vierzylinder, besonders wegen seines günstigen Preises sehr erfolgreiches Modell

1910 Opel 5/10 PS mit 1,2l-Vierzylinder

1910 Opel 8/16 PS mit 1,8l-Vierzylinder

1910 Opel 10/20 PS mit 2,6l-Vierzylinder

1910 Opel 28/70 PS mit 7,2l-Vierzylinder, abgeleitet vom erfolgreichen Rennfahrzeug und in kleiner Stückzahl produziert

1910-1911 Opel 16/35 PS mit 4,1l-Vierzylinder

1910-1912 Opel 24/50 PS mit 6,2l-Vierzylinder

1910-1913 Opel 34/65 PS mit 8,8l-Vierzylinder

1911 Opel 5/12 PS mit 1,3l-Vierzylinder

1911-1913 Opel 8/20 PS mit 2,0l-Vierzylinder

1911-1916 Opel 10/25 PS mit 2,6l-Vierzylinder

1912-1914 Opel 18/40 PS mit 4,7l-Vierzylinder

1912-1916 Opel 40/100 PS mit 10,2l-Vierzylinder

1912-1924 Opel 14/30 PS/ 14/34 PS mit 3,3l-Vierzylinder

1914 Opel 5/14 PS mit 4,7l-Vierzylinder

1912-1914 Opel 18/40 PS "Puppchen" mit 1,4l-Vierzylinder

1914 Opel 29/70 PS mit 7,5l-Vierzylinder

1914-1916 Opel 34/80 PS mit 8,8l-Vierzylinder

1916-1920 Opel 18/50PS, erster Sechszylinder von Opel mit 4,7l Hubraum und 56 PS

1919-1924 Opel 8/25 PS, erster Opel Kleinwagen nach dem Krieg, 2,0l-Vierzylinder

1919 Opel 18/35 PS, erste Opel Mittelklasse nach dem Krieg

1919-1920 Opel 6/16 PS mit 1,6l-Vierzylinder

1919-1922 Opel 9/25 PS mit 2,3l-Vierzylinder

1919 Opel 13/34 PS mit 3,2l-Vierzylinder

1919-1924 Opel 14/38 PS mit 3,4l-Vierzylinder, zuletzt als 14/48 verkauft

1919-1924 Opel 21/55 (auch 21/50 bzw. 21/60) PS mit 5,6l-Sechszylinder

1919-1924 Opel 30/75 PS mit 7,8l-Sechszylinder

1922-1924 Opel 9/30 PS mit 2,3l-Vierzylinder

1922-1925 Opel 10/30 bzw. 10/35 PS PS mit 2,6l-Vierzylinder

1924-1931 Opel 4/12/14/16/20 PS "Laubfrosch", mit 1,6l-Vierzylinder, sehr beliebter Kleinwagen mit verschiedenen Aufbauten, erstes in Deutschland am Band produziertes Auto, insgesamt 119.484 mal gebaut

1925-1929 Opel 10/40 PS mit 2,6l-Vierzylinder, zu seiner Zeit das erfolgreichste deutsche Mittelklassemodell, 13.161 mal gebaut

1927-1929 Opel 12/50, 15/60, 14/50, 16/60 PS mit 3,2l und 3,9l-Sechszylinder, wegen Konkurrenz-Situation zum GMC-Modell Buick auch Bauern-Buick genannt, ab 1929 mit 3,7- und 4,2l-Sechszylindern, bis Ende 1928 3.445 mal gebaut, danach nur noch 128 mal

1929 Opel Regent Achtzylinder 24/110 PS 6 Litern Hubraum, sehr repräsentatives Fahrzeug der Luxusklasse, auf Druck von General Motors musste Opel alle 25 verkauften Exemplare zurückkaufen und verschrotten

1931-1933 Opel 1,8 Liter, in den USA entwickeltes Modell, das in zahlreichen verschiedenen Karosserievarianten verkauft wurde, mit sehr laufruhigem 1,8l-Sechszylinder und 32 und 33,5 PS, relativ schlechtes Fahrwerk, insgesamt über 32.000 mal gebaut

1931-1937 1,2 Liter, Opel 1 Liter, P4, Nachfolger des Opel Laubfrosch mit 5 Karosserievarianten, Opel 1 Liter als Sparmodell nur 1933 produziert und als Limousine und Zweisitzer verkauft, ab 1934 nur noch in zwei Limousinen-Varianten und als Cabrio-Limousine gebaut, ab 1935 als Opel P4 mit modifizierter Kühlerverkleidung und neuem Motor, technisch anspruchsloses, äußerst preiswertes Modell, wegen Gefährdung des Projektes "Volkswagen" 1937 eingestellt, Gesamtproduktion 173.027 Stück

1934-1935 Opel 1,3 Liter, Mittelklassemodell mit 1,3l-Vierzylinder und 24 PS, moderne Karosserie, aber sehr "amerikanisches" Fahrwerk mit viel zu weicher Abstimmung, wegen schwacher Motorisierung nur bis 1935 und etwa 29.000 mal gebaut

1934-1937 Opel 2 Liter, Mittelklassemodell mit 1,9l-Sechszylinder und 36 PS, optisch und fahrwerkstechnisch identisch mit dem 1,3 Liter, von ´34 bis ´36 auch als Sechssitzer mit längerem Radstand gebaut (2.050 Exemplare), Gesamtproduktion: ca. 50.000

1935-1940 Opel Olympia, erstes Auto mit selbsttragender Ganzstahlkarosserie, Nachfolger des Opel P4, relativ geräumiges Kleinwagenmodell, ergänzt durch den minimal kleineren und optisch sehr ähnlichen Opel Kadett mit kleineren Motoren, insgesamt 167.974 mal gebaut

1937-1940 Opel Kadett, Schwestermodell des Olympia, in Normal- und der deutlich erfolgreicheren Spezial-Ausführung, ab 1938 mit neuer, gleicher Front-Optik wie der Olympia, insgesamt 107.608 mal gebaut

1937-1938 Opel Super 6, optisch leicht modifizierter Nachfolger des Opel 2 Liter mit 2,5l-Sechszylinder und 55 PS, 46.453 mal gebaut

1938-1940 Opel Kapitän, Nachfolger des Opel Super 6 mit neuer, sehr eleganter Ganzstahl-Karosserie und verbessertem Fahrwerk, ab Werk als Limousine mit 2 und 4 Türen und als Cabrio, Gesamtproduktion: 25.374 Stück

1938-1939 Opel Admiral, großer Opel mit dem 3,6l-Sechszylindermotor aus dem Opel Blitz, sehr beliebtes Fahrzeug, das trotz seiner relativ kurzen Produktionszeit immerhin 6.404 mal gebaut wurde, davon 2.314 mal als Cabrio und 590 mal mit Sonderaufbauten

1947-1952 Opel Olympia, nur minimal veränderte Version des Vorkriegsmodells, ab 1950 mit geänderter Front-Optik, auch als Cabrio-Limousine und Kombi bzw. Lieferwagen, ab 1951 mit geändertem Heck und Kofferraumklappe, Gesamtproduktion: 187.055 Stück

1948 -1953 Opel Kapitän, in fast unveränderter Form des Vorkriegsmodells, aber mit besserem Fahrwerk und anderen Scheinwerfern, mit der größten Motorisierung seiner Zeit, sehr laufruhiger 2,5l-Sechszylindermotor mit 55 PS, ab 1951 mit stark überarbeiteter Optik und 58 PS, 78.922 mal gebaut

1953-1957 Opel Olympia Rekord, Nachfolger des Olympia mit neuer Ponton-Karosserie, sehr zuverlässiges Auto, kurz nach Verkaufsstart auch als Caravan und Kastenwagen erhältlich, ab 1954 bis 1956 auch als Cabrio-Limousine, ab 1955 mit leichtem Facelift an Front und Heck sowie als Basisversion "Olympia", 1956 weiteres kleines Facelift, 1957 erneutes kleines Facelift, Gesamtproduktion: 581.922 Stück

1954-1958 Opel Kapitän, über dem Olympia Rekord positionierte, große Opel- Limousine mit Pontonkarosserie und dem vom Vorgänger übernommenen 2,5l-Sechszylindermotor mit 68 PS, ab 1955 mit großem Facelift und 75 PS, ab 1957 auch als Kapitän L mit besserer Ausstattung und optionalem, automatisch zuschaltbarem Overdrive

1958-1960 Opel Olympia Rekord, auch Rekord P I genannt, mit damals angesagten Panorama-Scheiben vorn und hinten und einem zu seiner Zeit begeisterndem Karosserie-Design, als Limousine, Caravan und Kastenwagen erhältlich, drei Motorvarianten, ab 1958 auch mit Olymat, einer automatischen Kupplung, ab 1959 auch als Viertürer, von Autenrieth gab es Umbauten zum Coupe und Cabrio, bis 1962 noch als Basisversion Opel 1200 erhältlich, Gesamtproduktion: 884.955 Stück

1960-1962 Opel Rekord, auch Rekord P II genannt, technisch auf dem P I basierend, aber mit sachlicherem Karosserie-Design und ohne Panorama-Scheiben, mit 3 Motor- und 5 Karosserievarianten, ab 1961 auch als Coupe (rasender Kofferaum) und ab 1962 auch als Rekord L, dazu ca. 100 Cabrios auf Basis des Coupes, Gesamtproduktion: 787.614 Stück

1958-1959 Opel Kapitän P 2,5 "Schlüsselloch", auch Kapitän P genannt, sehr elegantes, aber glückloses Modell mit zeitgenössischen Panoramafenstern, das wegen zu kleiner hinterer Türen und geringer Kopffreiheit im Fond nur ein Jahr lang und 34.842 mal gebaut wurde

1959-1963 Opel Kapitän, auch Kapitän P-LV genannt, Oberklasselimousine und erfolgreichster Kapitän der Opel-Geschichte, der Opels Image der Zuverlässigkeit zementierte, mit größerer Karosserie und neuem 2,6l-Sechszylindermotor mit 90 PS, ab 1961 auch mit Hydra-Matic, 145.618 mal gebaut

1962-1965 Opel Kadett A, neue kleine Baureihe, ab 1963 auch als Kadett L, Coupe und Caravan, mit 1,0l-Vierzylindermotor und 40, in der S-Version mit 48 PS, 649.512 mal gebaut

1963-1965 Opel Rekord A mit neuer Karosserie, 5 Karosserie- und 4 Motorvarianten vom 1500 mit 55 PS bis zum 2,6l-Sechszylindermotor mit 100 PS

1965-1966 Opel Rekord B, technisch wie Rekord A, aber mit neuen Vierzylindermotoren (1500 mit 60 PS, 1700 mit 75 PS, 1900 mit 90 PS) und stark veränderter Optik an Front und Heck, Gesamtproduktion beider Baureihen: 1.184.075 Stück

1964-1968 Opel Kapitän A, Opel Admiral A, Opel Diplomat A, erste Auflage der KAD-Reihe, optisch gleiche Fahrzeuge mit unterschiedlichen Ausstattungen und Motorisierungen, Kapitän und Admiral erst mit 2,6l-Sechszylinder, ab 1965 mit 2,8l-Sechszylinder und auch mit dem 4,6l-V8-Motor aus dem Diplomat erhältlich, Diplomat Limousine ab 1966 auch mit dem 5,4l-V8-Motor aus dem Coupe, das bis 1967 nur 304 mal gebaut wurde, 1966 und 1967 wurden außerdem 580 Kapitäne und Admiräle mit 2,5l-Motoren und 112 PS für den österreichischen Markt gebaut, ab 1967 mit seitlicher Schutzleiste, Gesamtproduktion: 89.277 Stück (24.249 K, 55.876 A, 9.152 D)

1965-1973 Opel Kadett B, neues, größeres Modell mit größerer 1,1l-Basismotorisierung, 5 Motorisierungen, 3 Karosseriegrundformen (Limousine, Coupe und Caravan) plus Olympia-Variante 1967 bis 1970) , einem optisch aufgewerteten Zwei- oder Viertürer mit Fließheck auf Basis des Coupes, Limousine und Caravan als Zwei- oder Viertürer, ab 1966 auch als Rallye-Kadett insgesamt über 100.000 mal gebaut, ab 1968 auch mit Automatik, ab 1971 neue Motoren mit 1,1l und 1,2l Hubraum, insgesamt 2.691.287 mal gebaut

1966-1971 Opel Rekord C, neue sehr erfolgreiche Opel-Mittelklasse, als Limousine und Caravan mit 2 und 4 Türen und als Coupe lieferbar, ab 1967 auch in verlängerter Taxi-Version und als Cabrio (von Deutsch umgebaut) verkauft, von ´67 bis ´71 auch als Rekord Sprint mit 106 PS, ab 1968 auch mit Zweigang-Automatik, 6 Motorvarianten (1500 mit 58 PS, 1700 mit 60 PS, 1700 S mit 75 PS, 1900 S mit 90 PS, 1900 H mit 106 PS, Sechszylinder 2200 mit 95 PS), insgesamt 1.276.681 mal gebaut

1967-1971 Opel Commodore A, Limousine und Coupe auf Basis des Rekord mit leichten optischen Modifikationen und ausschließlich Sechszylindermotoren, auch als von Deutsch umgebautes Cabrio lieferbar, im Laufe seiner Produktionszeit mit 5 Motorvarianten (2,2l mit 95 PS, 2,5l-Vergaser mit 115 PS, 2,5l-Vergaser mit 130 PS, 2,5l-Einspritzer mit 150 PS und 2,8l-Vergaser mit 145 PS), 156.330 mal gebaut

1968-1973 Opel GT, zweisitziges Coupe, das sich optisch an der Corvette orientierte (Corvette des kleinen Mannes), eine Design-Ikone mit aufregender Linienführung, für die der Werbespruch "Nur Fliegen ist schöner." kreiert wurde, mit 1,1l-Motor und 60 PS oder mit 1,9l-Motor und 90 PS, ab 1971 auch als GT/J mit reduzierter Ausstattung und mattem Schwarz statt Chrom, 103.373 mal gebaut, davon über 4/5 für den Export

1969-1977 Opel Kapitän B, Opel Admiral B, Opel Diplomat B, sehr repräsentative Oberklasse-Limousinen mit sehr guten Fahreigenschaften, die gemessen an ihren Qualitäten viel zu selten verkauft wurden, alle drei mit gleichen Karosserien, aber Diplomat mit senkrecht stehenden Scheinwerfern und Heckleuchten, Vinyldach und besserer Ausstattung, ab 1970 ersetzen einfacher ausgestattete Admiral-Versionen den Kapitän, ab 1973 Diplomat auch mit um 15 cm verlängertem Radstand, ab 1976 nur noch der V8-Diplomat in der bisherigen Diplo-Optik, Sechszylinder-Modelle jetzt wie Admiral, Motorvarianten: 2,8l- Vergaser mit 132 und 145 PS, 2,8l-Einspritzer mit 165 PS und 5,4l-V8 mit 230 PS, Gesamtproduktion: 61.619 Stück

1970-1975 Opel Ascona A, Limousine und Kombi, die zwischen Kadett und Rekord positioniert sind, Fahrwerkstechnik vom Kadett, Motoren vom Rekord abgeleitet, erst nur als Limousine mit 2 und 4 Türen und als Luxuskombi Voyage, ab 1974 auch als Ascona Caravan, ab 1975 aus Umweltgründen mit gedrosselter Motorleistung, 4 Motorisierungen (1,2 mit 60 PS, 1,6 mit 68 bzw. 60 PS, 1,6 S mit 80 bzw. 75 PS, 1,9/S mit 90 bzw. 88 PS), 691.438 mal gebaut

1970-1974 Opel Manta A, rassiges 4-Sitzer-Coupe mit Ascona-Technik, 5 Motorvarianten (1,2 S mit 60 PS, 1,6 mit 68 PS, 1,6 S mit 80 PS, 1,9 mit 90 PS und GT/E mit 105 PS) und 4 Ausstattungsvarianten, ab 1975 mit reduzierter Leistung beim 1,6 S, sehr erfolgreiches Modell, in Sonderserien auch als Manta "Black Magic" und als Manta 2800 TE mit Sechszylinder und 142 bzw. 230 PS verkauft, 498.553 mal gebaut, davon etwa zwei Drittel für den Export

1971-77 Opel Rekord D, neue, sehr erfolgreiche Mittelklasse als Limousine, Coupe und Caravan mit 1,7l- und 1,9l- Benzinermotoren und erster Opel mit 2,1l-Dieselmotor, ab 1975 auch mit 2,0 S Motor und 100 PS, 4 Ausstattungsvarianten (Basis, L, Sprint und Berlinetta), 1.128.196 mal gebaut

1972 Opel Commodore B, Limousine und Coupe auf Basis des Rekord D, mit leichten optischen Modifikationen und ausschließlich mit Sechszylindermotoren und besserer Ausstattung, als 2,5l-Vergaser mit 115 bzw. 130 PS, als 2,8l-Vergaser mit 130 bzw. 142 PS und als 2,8l-Einspritzer mit 160 PS, sportliche Variante GS, später GS/E genannt, 140.827 mal gebaut

1973-1979 Opel Kadett C, neuer Kompakt-Opel, zuerst als Limousine mit 2 und 4 Türen, Coupe und als Caravan, 6 Motorvarianten (1000 mit 0,9l und 40 PS, 1200 mit 1,2l und 52 bzw. 55 PS, 1200 S mit 60 PS, 1600 S mit 75 PS, 2000 E mit 110 PS, 1900 E mit 105 PS) ab 1975 auch als Kombilimousine "City" mit großer Heckklappe und als GT/E-Coupe, von ´76 bis ´77 auch als offene Aero-Version, die allerdings nur 1.242 mal verkauft wurde, ab 1977 in L-Version mit eckigen Scheinwerfern und anderem Grill, ab 1978 alle Versionen mit eckigen Scheinwerfern, insgesamt 1.701.076 mal gebaut

1975-1988 Opel Manta B, zweiter Manta in ganz neuem Designstil, wegen seiner robusten Großserientechnik und schönen Form sehr beliebt, vor allem bei jungen Leuten mit wenig Geld und einer Vorliebe für Spoiler und Anbauteile, im Laufe seiner Produktionszeit mit insgesamt 13 verschiedenen Motorisierungen, vom 1,2l mit 55 PS bis zum 2,0 E mit 110 PS, bis zu 5 Ausstattungsvarianten, ab 1978 auch als Kombi-Coupe Manta CC gebaut, ab 1979 leichtes Facelift, ab 1982 mit größerem Bugspoiler, ab 1983 fuhr jeder Manta serienmäßig mit Heckspoiler, in Kleinserien auch als Manta 200 (ca. 5.000 Stück) , 240 (ca. 600 Stück) und 400 (ca. 400 Stück) als Basisfahrzeug für Renneinsätze gebaut, insgesamt 534.634 mal gebaut, davon 95.116 Manta CC

1975 Opel Ascona B, größer und moderner als sein Vorgänger, insgesamt 12 Motorvarianten vom 1,2l mit 55 PS bis zum 2,0 E mit 110 PS, nur als Limousine mit 2 oder 4 Türen gebaut, ab 1978 auch als Diesel, im Rallyesport als Ascona 400 sehr erfolgreich (letztes zweiradgetriebenes Fahrzeug, das die Rallye Monte Carlo gewann) insgesamt 1.512.971 mal gebaut

1977 Opel Rekord E bzw. E1. Diese vorletzte Rekord-Baureihe hatte eine komplett neue Karosserie. Den Rekord E gab es als Limousine mit 2 und 4 Türen und als Caravan mit 3 und 5 Türen. Bis 1982 wurden 962.218 Opel Rekord E produziert. Der Nachfolger wurde an Front und Heck modifiziert, dazwischen blieb der Rekord unverändert.

1978 Opel Commodore C. Die letzte Commodore-Baureihe basierte wie üblich auf dem Rekord. Seine Positionierung zwischen Rekord und Senator machten die Heckoptik vom Rekord und die Frontoptik vom Senator deutlich. Den Opel Commodore gab es auch als Caravan. Als Motorisierung standen ein 2,5l-Sechszylinder mit und ohne Einspritzung zur Wahl. Als der Commodore eingestellt wurde, wurde der sparsame 2,5-Liter-Motor auch im Senator angeboten. Bis 1982 wurden 80.521 Opel Commodore C gebaut.

1978 Opel Senator / Opel Monza, Opels Baureihe der Oberklasse als Limousine (Senator) und Coupe (Monza). Beide überzeugten mit einem völlig neuen Fahrwerk und Motoren mit bis zu 180 PS. Senator und Monza waren allerdings technisch vom Rekord abgeleitet. Monza-Top-Modell war ab 1983 der Monza GS/E mit sportlichem Look und dem großen 3-Liter-Motor. Den Opel Senator gab es auch mit Turbodiesel und in einer Sonderserie mit Comprex-Druckwellenlader. Ab Herbst 1982 gab es die überarbeiteten Versionen Opel Senator A2 / Monza A2. Sie sind am besten an den kleineren Scheinwerfern mit weißen Blinkern zu erkennen. Bis 1986 wurden 129.644 Opel Senator und 43.812 Opel Monza gebaut.

Allgemeine Informationen

Opel Oldtimer erfreuen sich großer Beliebtheit und zählen zu den gern gesehenen Stammgästen auf Oldtimer Veranstaltungen.

Die große Zahl an heute noch zugelassenen Opel Oldtimern resultiert aus den meist sehr großen Stückzahlen der einzelnen Modelle und natürlich aus ihrer eher simplen, robusten Technik.

Opel Oldtimer sind aus der Automobilgeschichte nicht wegzudenken. Obwohl in ihrer Jugend hauptsächlich als Gebrauchsfahrzeug genutzt und dementsprechend verschlissen, haben viele Opel Oldtimer überlebt. Am 1.1.2005 gab es laut KBA insgesamt 22.967 zugelassene Opel Oldtimer, also Fahrzeuge der Marke Opel, die älter als 30 Jahre waren.

Gemessen an vergleichbaren Modellen der damaligen Konkurrenz sind Opel Oldtimer relativ preiswert und bieten wegen ihrer eher simplen Technik viel Spaß fürs Geld. Die Ersatzteilsituation sieht für Opel Oldtimer vor 1960 nicht sehr rosig aus, danach ist die Lage etwas entspannter und teilweise sogar sehr gut.

Bilder von Opel Oldtimern und eine große Auswahl an Fahrzeughändlern, Teilehändlern und Markenclubs finden Sie auf Oldtimer.net

Opel-Oldtimer - Manta - Rekord - Olympia - Kadett

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