Die Automarke Lloyd war ein Ableger der gleichnamigen Reederei. Die Wagen wurden von der Norddeutschen Maschinen- und Armaturenfabrik (NAMAG) gebaut. Der erste Lloyd hatte einen Elektromotor, danach folgten Modelle mit Benzinmotoren. Trotz ihrer robusten Motoren und des großen Namens war die Autosparte der Norddeutschen Lloyd eher erfolglos. 1912 folgte der Verkauf an die Bremer Karosseriefabrik Louis Gärtner, 1914 dann die Fusion mit Hansa.
Erst 1950 trat der Name Lloyd wieder in Erscheinung. Carl F. Borgward hatte die Namensrechte erworben und baute Kleinwagen, die den Namen Lloyd trugen. Der Kleinwagen LP 300 und seine Nachfolger sowie der Großraum-Pkw Lloyd LT500/600 verkauften sich sehr gut, waren aber mit ihren Zweizylindermotoren schon bald nicht mehr zeitgemäß. So kam bereits 1961 gemeinsam mit den anderen Borgward-Marken das Aus für die Marke Lloyd. Bekannteste Lloyd Oldtimer sind der Lloyd LP 300, der Lloyd LP 400, der Lloyd Alexander und der Lloyd Arabella.
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